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Dienstag 03.09.2024 - Auto organisieren und Sachen packen |
Axel oganisierte das FliwaTüt, Ricky die Geroi-Werbung für das Auto und Luci die Biere für die vorabendliche Besprechung in Wulfen.
Kutschi reiste wieder abends um 22:22 Uhr in Wulfen an und verkostete mit Luci und Uwe das leckere Bier...
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Als Basislager war dieses Mal eine Hütte in Stará Lesná in 780 Hm gebucht.
Um 7:08 Uhr trudelte das Möseraner Team in Wulfen ein und nach einer Stärkung konnte das Reisemobil bepackt werden.
Kurz nach 8 Uhr starteten wir Richtung Dresden. Dieses mal ging es wieder über die polnischen Autobahnen an Wrocław und Kraków vorbei.
Schon nach 10,5 Stunden, mit einem kurzen Einkaufstopp kurz vor Ladenschluss 18 Uhr im Konzum ABC in Ždiar, war das Basislager erreicht.
Da jeder ein eigenes Schnarchzimmer + Bad hatte, gab es keine Streitereien und man konnte sich richtig ausbreiten.
Das 1. Abendessen gab es auf der Terrasse pünktlich um 19 Uhr bei recht angenehmen Temperaturen. Bei einem im Fluss gekühltem Bier konnte man nun den langen Tag
gemütlich ausklingen lassen...
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Donnerstag 05.09.2024 - Studenovodský potok |
Um 7:20 Uhr hieße es aus den Betten fallen und 7:30 Uhr zum Frühstück antreten.
Der Start zur ersten Wandertour bei 20°C und herrlichster Fernsicht, erfolgte dann um 9:00 Uhr direkt von der Hütte.
Es ging über den Bahnhof von
Stará Lesná und dann immer bergauf entlang des Studenovodský potok (kalter Bach) bis zu den Wasserfällen in 1246 Hm. An der Rainerova Chata (1301 Hm) gab
es eine erste Stärkung, bevor es wieder leicht bergab ging. In der sehr netten Bilikova Chata gab es ordentliches Mittagessen kombiniert mit einer schönen Aussicht
auf die Landschaft.
Von hier ging es weiter Richtung Westen bis zur Weggabelung Slavkovský štít (1357 Hm). Nach einer kurzen Pause ging es teils steil bergab
bis nach Vysoké Tatry, wo es endlich das erste Eis (leider Wassereis) gab - aber Verkostung musste sein.
Ab Vysoké Tatry testeten wir die Eisenbahn bis Stará Lesná und trudelten anschließend gemütlich die letzten 2 km bis zur Hütte bergab.
Am Ende hatten wir 17,3 km in den Beinen und uns unser Abendessen redlich verdient.
Abends wurde das Restaurant Famosa getestet, was nur 200 m entfernt vom Basislager war. Dort gab es frisch zubereitete Pizza und Burger, was zwar
lecker war, aber doch nicht unserem typischem slowakischem Essen entsprach.
Am abendlichen Lagerfeuer wurde natürlich wieder das Bier verkostet und der Musik gelauscht.
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Freitag 06.09.2024 - Wanderung über den Veľká Svišťovka (2037 Hm) zum Grünen See (1551 Hm) |
Leider hatte Axels Fuß die Vortagestour nicht gut überstanden (irgendwelche Sehnen beschwerten sich) und er beantragte einen Schonplatz als Versorger.
Daher zogen wir an diesem Tag zu Dritt los, wobei uns Axel noch mit dem Auto an der Seilbahn absetzte.
Es ging mit der Seilbahn von Tatranská Lomnica (905 Hm) bis zum Skalnaté Pleso (1751 Hm). Das urspüngliche Ziel Jahňací štít (2229,6 Hm) wurde kurzerhand
gestrichen, da bei unserem ruhigen Tempo diese Strecke nicht an einem Tag zu schaffen war.
Es ging Richtung Nordosten bis zum Veľká Svišťovka (2037 Hm), wo man einen herrlichen Ausblick auf die Hohe Tatra hatte. Man musste sich nur etwas Warmes
überpellen, da der Wind auf dem Gipfel etwas pfiff.
Der Abstieg auf der Nordseite wurde etwas anstrengender, da es am Felsen teils sehr steil bergab ging und dafür besser die angebrachten Ketten
als Sicherheit genutzt wurden. Das hieß aber bei den vielen Wanderern teils warten bis die Kette frei war.
Am Ende schafften wir den Abschnitt ohne Verletzungen (Profis hatten natürlich Handschuhe dabei) und wir erreichten
die Chata Pri Zelenom Plese (Hütte am Grünen See) in 1551 Hm gegen 13 Uhr. Hier wurde ausgiebig Rast gemacht und sich gestärkt.
Als Rückweg entschieden wir uns für die gelbe Route 'Biela Voda' bis zur Busstation. Dieser eher Schotterweg war sogar für
geländegängige Fahrzeuge befahrbar, welche die Hütte mit allem Wichtigem versorgten - was wir live beobachten konnten.
Nach der Wanderung bis zur Busstation (925 Hm) sammelte uns Axel dort gegen 16:30 Uhr mit dem Auto ein und brachte die müden Wanderer mit 14 km Wanderweg in den Knochen zur Hütte.
Am Abend peppelte uns Axel mit seiner Živánska = 'Bratkartoffeln in Folie' auf und gegen 22:30 Uhr war Nachtruhe angesagt...
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Samstag 07.09.2024 - Wundenlecktag in Štrbské Pleso |
Der Gammeltag begann mit einer größeren Einkaufsrunde im TESCO in Poprad. Während drei Gerois durch die Regale schlenderten und den Korb auffüllten
ging Kutschi auf die Suche nach einer Eisdiele. In nur 400 m Entfernung wurde er fündig und konnte so die einstündige Wartezeit bestens
überbrücken.
An der TESCO-Kasse war noch eine Schnatterrunde mit einer Auswanderin aus Berlin angesagt, bevor es mit dem Auto weiter nach Štrbské Pleso ging.
Hier wurde nach einer kurzen Wanderung am See eine 40 minütige Ruderrunde über den Tschirmer See durchgezogen - etwas Sport am Tag muss sein.
Dabei ging es kreuz und quer über den See und wir durften ein Hochzeitspaar bei ihrer Fotosession beobachten und uns in's Bild mogeln.
Zur anschließenden Stärkung wurde die Koliba Patria auserkoren, wo wir bestens bedient wurden und ein nettes polnisches Pärchen am Tisch hatten.
Bevor es wieder Richtung Hütte ging, musste noch eine Bahnhofsbesichtigung durchgezogen werden - immer diese Bahner...
Abends gab es in unserer Hütte Parkies zum Abendmahl, bevor wieder die abschließende Kokelrunde mit Baumkürzungen am Lagerfeuer angesagt war...
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Sonntag 08.09.2024 - Wandertag zur Téryho Chata (2012 Hm) |
Da der Wetterfrosch für Montag und Dienstag Regen angekündigt hatte, wurde der Reiseplan umgeworfen und für den Sonntag die Wanderung vom
Dienstag (Doppelchatatag) vorgezogen.
Das Auto blieb an der Hütte stehen und es ging wieder zu Viert im Wanderschritt zur Seilbahn in Tatranská Lomnica (905 Hm).
Nach einem holprigen Einstieg, ging es mit der Seilbahn bis zum Skalnaté Pleso (1751 Hm). Hier begann wieder die eigentliche Wanderung (ohne Startbier) entlang der Magistrale bis
zur Zamkovského chata (1480 Hm) wo es endlich die verdiente Stärkung und den ersten Um in diesem Urlaub gab.
Ab hier ging es recht steil bergauf bis zur Téryho chata (2012 Hm). In der Hütte saßen schon reichlich Wanderer, so dass wir uns an einem größeren Tisch ranklemmten.
Hier trafen wir einen Einzel-Wanderer aus Hamburg, der die Reise mit Flieger und ansonsten mit Bus und Bahn unternahm.
Nach einer weiteren Stärkung ging es wieder zurück zur Zamkovského chata - aber ohne Einkehr. Auf dem weiteren Weg nach Starý Smokovec, von wo es mit der Bahn
weitergehen sollte, konnten wir einen Hubschraubereinsatz beobachten, bei dem ein Wanderer mit Knieverletzung eingesammelt wurde.
Ab der Station Hrebienok konnten es zwei Gerois nicht lassen und fuhren mit der Zahnradbahn nach unten, während der Jüngste und der Älteste die Straße
entlang wanderten. Zur Belohnung gab es für die Wanderer noch ein leckeres Zmrzlina an der unteren Station der Zahnradbahn.
Zum Abendessen bereitete Chefkoch Axel noch Vyprážaný syr mit Bratkartoffeln und frischer Roter Bete zu, bevor wieder am Lagerfeuer gedöst werden durfte.
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Montag 09.09.2024 - Gammeltag |
Da bei den Gerois vom Vortag die Knochen noch nicht regeneriert waren und ab Nachmittag Dauerregen angesagt war, wurde kurzerhand ein
Hüttentag ausgerufen.
Kutschi schlüpfte bei der Gelegenheit in seine Laufsachen und drehte eine 22 km Laufrunde durch die Dörfer in der Umgebung.
Pünktlich 14 Uhr zum Mittagessen, welches vom Chefkoch Axel gebrützelt worden war, traf er wieder in der Hütte ein.
Den restlichen Tag war eher Lesestunde oder Netflix mit Filmen zum (geistigen) abschalten angesagt. Dazu wurden Hanfkekse serviert,
die sogar genießbar waren, aber keine (große) Wirkung zeigten...
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Dienstag 10.09.2024 - Abschlusswanderung: Strednica (1020 Hm) - Priehrstie (1209 Hm) |
Auch wenn es bis ca. 13 Uhr nieselte, wurde trotzdem eine Abschluss-Wanderrunde in der Gegend von Ždiar durchgezogen und das in kompletter Mannschaftsstärke.
Den Start bei Nieselregen zögerten wir noch etwas hinaus, indem wir die Verpflegung in der Chata am Parkplatz Strednica (1020 Hm) testeten. Aber bevor es dunkel werden würde zogen
wir doch noch unsere Wanderrunde durch und schon nach 30 Minuten hörte der Regen auf. Es wurden dann gemütliche 10,5 km Wald- und Wiesenstrecke mit 200 Hm bis zum Priehrstie (1209 Hm).
Die Kurzstrecke hielt uns aber nicht von der abschließenden Stärkung in der Pension Zdiaranka ab. Die Kellnerin war gut drauf und konnte auch in deutsch austeilen ;-)
Da der Regen aufgehört hatte, konnte der abendliche Abschluss wieder am Lagerfeuer ausgesessen und das Ende der Geroitour begossen werden...
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Mittwoch 11.09.2024 - Rückreise... |
Wie immer, ist die schöne Zeit viel zu schnell zu Ende.
Gegen 9:00 Uhr waren die Gerois gestärkt, die Sachen verstaut, die Hütte übergeben und es ging
die gleiche Strecke wie die Hinfahrt wieder zurück. Schon nach 9 Stunden und nur kurzen Zwischenstopps trudelten wir in Wulfen ein und verstreuten uns in alle Winde...
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